Fastenzeit im Kindergarten
Liebe Eltern,
vielleicht ist Ihnen schon unsere Fastentreppe in der Halle aufgefallen. Stufe für Stufe wollen wir die Fastenzeit gemeinsam begehen, vom Aschermittwoch bis hin zum Osterfest.
Sie sind nun jede Woche eingeladen mit Ihrem Kind gemeinsam in der Bring-oder Abholzeit zu basteln, zu pflanzen, zu schmecken uvm. Lassen Sie sich überraschen, nehmen Sie sich Zeit die Fastentage hier besonders wahrzunehmen. Im den Morgenkreisen werden wir biblische Geschichten erzählen, Sachgespräche zum Thema Fasten führen und bestimmt erkennen, dass Fasten nicht nur Verzicht heisst, sondern am Ende oft weniger mehr ist. Eine Kopie unseres Fastenliedes können Sie sich heute beim Abholen/beim Auschecken gleich mitnehmen.
In diesem Sinne wünschen wir uns allen eine bewusste und gute Fastenzeit mit vielen neuen Erfahrungen.
Fasten in der Eisbärgruppen
Viele Vorschläge kamen von den Eisbären, wie z.B. wir verzichten auf Schlagen, Lärm, Ärger, … guter Einstieg, jedoch gehören diese Punkte zu den Kiga- und Gruppenregeln und sollten jeden Tag befolgt werden und nicht nur bis Ostern. 🤔 Also musste was anderes her. Nach langem Erklären und gemeinsamen Überlegungen wurden Spielsachen vorgeschlagen, wie Steckperlen, Holzbauklötze, Kirschkernbad und Lego. Nachdem wir abgestimmt hatten und zusätzlich einen Vergleich aufstellten, folgte der Entschluss „Wir räumen alle vier aufgezählten Dinge weg, bis Ostern“. Puh, anfangs ein Schock 😬 jedoch schon während dem Vormittag zeigten sich die ersten Erfolge. Die Eisbären spielten vermehrt Tischspiele, es war ruhiger, harmonischer und es wurde weniger gestritten ☺️ Wir sind gespannt, wie unsere Fastenzeit verlaufen wird und was sich noch entwickelt.
Regenbogengruppe besprechen die Geschichte - Jesus in der Wüste
Jesus ist in die Wüste gegangen. Er will allein sein, um ganz auf Gott zu hören. Wozu ist er auf der Welt, was soll er tun? In der Wüste kann ihn nichts ablenken. Dort gibt es nur Sand, Steine und Schweigen. So fastet und betet Jesus 40 Tage lang. Doch dann bekommt er Hunger und hört die Stimme des Versuchers. Er will ihn locken mit Wunderkraft, Reichtümern und Macht über die ganze Welt. Aber Jesus durchschaut die teuflischen Pläne. Die Geschichte von der Versuchung Jesu (nach Matthäus 4,1–11.)
Das Gleichnis vom Senfkorn
Er erzählte ihnen ein weiteres Gleichnis und sagte:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
Liebe Eltern, mit dieser Bibelstelle starten wir in unsere zweite Fastenwoche. Glauben an Gott erfordert viel Vertrauen, Glauben ist keine Wunscherfüllungsmaschine. Glauben heißt Geduld zu haben, dass unser Glauben wächst und groß und stark wird wie ein Baum. Ein Baum der festverwurzelt ist, an dessen Stamm sich unser Kind, unsere Kinder anlehnen dürfen bis sie ihr eigenes Glaubenskorn in die Erde pflanzen.
In der Halle steht eine kleine Pflanzaktion für Sie und Ihr Kind/Ihre Kinder bereit. Eine Sommerblumenzwiebel wartet darauf gemeinsam eingepflanzt zu werden. Natürlich braucht es noch Wasser, einen hellen warmen Platz und Geduld. Aber dann dürfen wir uns an ihrer Blüte erfreuen und Gott für dieses kleine Wunder danken.
Nachlesen können Sie das Gleichnis vom Senfkorn im Neuen Testament, Matthäus 13, Verse 31 und 32. Auf YouTube finden Sie das Lied: “kleines Senfkorn Hoffnung“ (Die dreißig besten Kirchenlieder für Kinder). Sehr aktuell und religionsübergreifend!
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine erfüllte Woche!
Morgenkreis zum Thema "Das Gleichnis vom Senfkorn"
Im Morgenkreis beim Kinderzählen stellten wir fest: In der Mitte lag heute ein großes braunes Tuch. Woran erinnert uns das, war die Frage! Da gab es viele gute Ideen und Antworten, das braune Tuch erinnerte uns auch an Erde. In einem Schälchen lagen eine Menge winzig kleiner Körner, wir fühlten und überlegten, was das sein könnte. Die Antwort Samen war natürlich richtig, ganz genau gesagt, waren das viele kleine Senfkörner. Was passiert, wenn diese kleinen Dinger in die Erde gesteckt werden? Wir wollen es herausfinden und holten ein Töpfchen mit Erde aus der Halle. Dann verwandelten wir uns alle in ein kleines Senfkorn, das die Sonne und den Regen spürt, mehr und mehr aus der Erde wächst, zu einem großen Baum mit einem Stamm wird, mit vielen Ästen und Blättern. Genau wie aus etwas winzig kleinem, zum Beispiel einem Lächeln, das man einem anderen schenkt, etwas Großes werden kann, wenn jeder das Lächeln weitergibt.
Familienaktion zum Thema Fastensuppe
Auch in dieser Woche gibt es wieder eine Aktion. Wir werden in allen Gruppen am Mittwoch eine Fastensuppe kochen. Wenige Zutaten machen viele satt, so das Motto. Weg von dem sonst üppigen Speisenangebot aus dem die Kinder sonst beim Hallenbrunch auswählen dürfen, hin zu einer einzigen Speise. Wir kochen gemeinsam, besprechen die Zutaten der Suppe und wollen bewusst genießen und Danke sagen, dass wir satt werden.
Sie und Ihr Kind/Ihre Kinder, dürfen sich gerne Karotten zum Snacken mit nach Hause nehmen, das Rezept der Suppe liegt auf unserer Fastentreppe bereit. Ebenso eine Vorlage für einen Gebetswürfel der zu Hause gebastelt werden kann.
Die biblische Geschichte, welche uns in dieser Woche begleitet, ist die Speisung der 5000 (Neues Testament, Markusevangelium Kapitel 6, Verse 33 bis 44). „Fünf Brote und zwei Fische, und alle wurden satt!“
Lassen Sie es sich gemeinsam mit Ihrer Familie schmecken!
Fastensuppe
Im Morgenkreis besprachen wir, dass heute jede Gruppe für den Hallenbrunch eine Fastensuppe kocht. Wir durften die Zutaten für unsere Suppe an dem Geruch erraten und auch ein Gemüse ertasten. Es wurde erklärt, dass man mit nur wenigen Zutaten ein Essen kochen kann, von dem jeder satt wird.
Außerdem wurde erklärte, dass eine Suppe ganz ohne Zucker süß schmecken kann. Wie das geht? Karotten und Sellerie schmecken süßlich und das merkt man auch in der Suppe.
Nach dem Morgenkreis war der Hallenbrunch geöffnet und alle Kinder konnten sich den Bauch vollschlagen. In allen vier Gruppen wurde die gleiche Suppe gekocht, jedoch sahen diese unterschiedlich aus. Eine Gruppe hatte das Gemüse ganz fein gewürfelt, eine Gruppe hat die Stücke grob geschnitten und zwei Gruppen haben die Suppe püriert. Trotz gleicher Zutaten hat jede ein wenige anders geschmeckt.
Die Kinder konnten heute entscheiden, ob sie in der Halle oder in der Gruppe essen wollen.
Jedem hat es geschmeckt und auch die Erzieher mussten testen.
Lasst die Kinder zu mir kommen
Liebe Eltern!
Stand „Fastensuppe“ auf dem Speiseplan zu Hause? Wir hoffen, Sie hat Ihnen ebenso gut geschmeckt wie den Kindern letzten Mittwoch beim Hallenbrunch.
Der Start in die Fastenzeit mit dem Aschekreuz, das Pflanzen kleiner Blumenzwiebeln, die Fastensuppe und nun starten wir schon in unsere vierte Fastenwoche.
„Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes!“ Neues Testament, Markusevangelium, Kapitel 10, Verse 13 bis 15.
Welch eine Wertschätzung! Jesus unterbricht sein Tun, nimmt sich Zeit, die Kinder sind ihm wichtig. Er holt sie von hinten nach vorne! Diese Bibelstelle wird uns nun in der nächsten Woche begleiten. Ihre Kinder hören sie im Morgenkreis und werden Ihnen dann eine kleine Überraschung vorbereiten. Im Gegenzug dazu darf sich jedes Kind einen „Zeit für ein Spiel“- Gutschein von der Fastentreppe nehmen. Wir freuen uns, wenn Sie sich bewusst zu Hause Zeit nehmen und den Gutschein mit Ihrem Kind einlösen.
Haben Sie eine wertvolle, gemeinsame Zeit!
Kreuzweg und Palmbuschbinden
Liebe Eltern,
mit großen Schritten nähern wir uns Ostern! Da nächste Woche die Osterferien beginnen, werden wir, wie in jedem Jahr, die Karwoche schon in dieser Woche mit den Kinder begehen. Dies wird durch einen gemeinsamen Gottesdienst mit Herrn Pfarrer Wittmann geschehen. Die verschiedenen Stationen des Kreuzweges werden erklärt und mit Gegenständen verdeutlicht. Für Sie und Ihre Familie liegt im Laufe der Woche ein Blatt auf dem Fastenweg, welches die Karwoche mit ihren einzelnen Tagen beschreibt und erklärt. Nehmen Sie sich gerne eines mit nach Hause!
Durch eine großzügige Spende einer Kindergartenfamilie können wir Ihnen ein Palmbuschbinden im Kindergarten anbieten! Ein schöner Brauch, der schon lange Teil der österlichen Tradition ist. Er kann den Ostertisch schmücken und nach dem Fest auch gerne bis zum Aschermittwoch des nächsten Jahres aufgehoben werden. An diesem Tag wird er verbrannt und die Asche als Kreuz auf die Stirn gezeichnet. So versinnbildlicht er einerseits die Endlichkeit und andererseits die Freude der Auferstehung, die Freude am Osterfest.
Wir freuen uns, wenn Sie diese Tradition in Ihre Familie hineintragen und wünschen Ihnen eine wunderbare Woche!
Ihr Kindergartenteam
Andacht zum Thema Kreuzweg
An unserem heutigen Freitag trafen sich alle Gruppe zu unserer Andacht mit Herr Pfarrer Wittmann.
Auch in dem Anspiel lud die (Handpuppe)Prinzessin den Kasperl zum Kuchen essen ein. Jedoch konnte er nicht kommen, da er soooo schrecklich krank war. Wir stellten fest, das die Freundschaft trotz all dem bestehen bleibt. Sie sind füreinander immer da so wie Gott.
Hierbei hörten wir , über die biblische Erzählung Jesu und seinen Weg von der Kreuzigung und Auferstehung. Wir erfuhren, dass auch in den schwierigen Zeiten Gott an unserer Seite ist. Er lässt uns niemals alleine, denn er ist immer für uns da!Auf unserer Fastentreppe finden sie diese Geschichte, welche Sie gerne mitnehmen dürfen und mit Ihrem Kind lesen dürfen.
Osterwoche
Am 6. April feierten wir gemeinsam in den Gruppen ein kleines Abendmahl. Mit Fladenbrot und Traubensaft erlebten wir eine schöne Tischgemeinschaft. Vorher hörten wir von den letzten Tagen Jesu. Der Einzug in Jerusalem, das Abendmahl, der Verrat und die Verhaftung. Der Tod am Kreuz war aber nicht das Ende. In der Vorfreude auf die Auferstehung am Ostersonntag zündeten wir eine Kerze an.
Andacht zur Auferstehung
Annette und Birgit wurden von Herrn Pfarrer Wittmann unterstützt, die Ostergeschichte – Auferstehung von Jesus - den Kindern nahezubringen. Annette und Birgit spielten zwei Frauen, die um Jesus trauerten und sich auf dem Weg zum Grab machten. An diesem angekommen waren Sie verwundert, warum der Grabstein verschoben und das Grab leer war. Herr Pfarrer Wittmann überlegte gemeinsam mit den Kindern was passiert sein könnte. Warum sollten „Feinde“ von Jesus seinen Leichnam mitnehmen? Warum sollten seine Freunde den Leichnam mitnehmen? Alles etwas komisch.
Jesus ist seinen Jüngern nochmals begegnet, hat die zwei Frauen gesehen und allen wurde bewusst, dass Jesus auferstanden ist und nach 40 Tagen in den Himmel ging. Nach der Segnung wurde unsere Andacht beendet und alle Kinder konnten unser Grab mit Grabstein besichtigen.
Wir sind gespannt was uns bei der nächsten Andacht erwartet.